Dalton – Was heißt das genau?
Die Leitideen werden an unserer Schule durch die Dalton-Pädagogik umgesetzt. Der Dalton-Unterricht, benannt nach der amerikanischen Stadt Dalton, wurde
durch die Reformpädagogin Helen Parkhurst (1887-1974) entwickelt. Sie stellte das selbstständige Lernen ins Zentrum ihrer Pädagogik.
Rein praktisch bedeutet es, dass ein Drittel jedes Faches ab dem Schuljahr 2023/24 in selbstorganisiertem Lernen stattfinden wird. Die Lernbegleiter*innen erstellen Lernaufträge, die in der sogenannten Dalton-Zeit von den Schüler*innen bearbeitet werden. Dabei steht es ihnen frei, wann in welchem Fach gelernt wird.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Schüler*innen steuern einen Teil ihrer Lernerfahrung selbst, können so deutlich mehr Verantwortung für ihr Lernen übernehmen und die Lernfreude wird durch den hohen Aktivierungsgrad verstärkt.
Die Begleitung der Schüler*innen ist dabei essentiell. So kann es eine starke Herausforderung sein, sich zeitlich so zu organisieren, dass alle Lernaufträge auch in der angegebenen Zeit geschafft werden. Hier setzt echtes Lernen auf der Metaebene an. Durch die Reflexion von Lernerfolgen aber auch besonders von Misserfolgen wird eine starke Weiterentwicklung der personalen Kompetenz gefördert. Was hat meinen Lernprozess gefördert und was möchte ich beim nächsten Mal verändern, um bessere Resultate zu erzielen? Diese Fragen werden regelmäßig mit den Schüler*innen besprochen.
Warum trauen wir den Schüler:innen nicht viel mehr zu?
Warum trauen wir den Schüler:innen nicht viel mehr zu?
Abbildung im Stundenplan
Die beispielhafte Abbildung zeigt einen möglichen Stundenplan einer 7. Klasse mit 7 Dalton-Zeiten (DAL) inklusive 2 Mentoring-Zeitschienen (MEN).
